Ausschreibung
Der „Walter-Masing-Preis“ wird in der Regel alle zwei Jahre ausgeschrieben. Die Ausschreibung zum Preiswettbewerb erfolgt in der Fachpresse und im Internet bis spätestens zwölf Monate vor dem Verleihungstermin. Der Einsendeschluss für die Einreichung der Bewerbungen ist regulär jeweils sechs Monate nach der Ausschreibung und wird mit dieser bekannt gegeben. Die Bewertung der eingereichten Arbeiten wird von einer prominent besetzten Jury, dem Walter-Masing-Preiskuratorium vorgenommen. Die Verleihung des Preises erfolgt regulär zwölf Monate nach Ausschreibung vorzugsweise auf einer (größeren) Veranstaltung der DGQ.
Die Deutsche Gesellschaft für Qualität (DGQ) e.V. hatte 2018 zum 16. Mal den Walter-Masing-Preis ausgeschrieben. Er wurde an Dr. Benjamin Häfner, Oberingenieur am wbk Institut für Produktionstechnik am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und Christoph Voigtmann vom Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen verliehen. Zudem erhielt Dr. Ina Heine, Oberingenieurin am Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen, eine Würdigung. Die Verleihung fand während des DGQ-Qualitätstages am 06. November 2018 statt.
Aufgrund der aktuellen Situation mit COVID-19 findet 2020 keine Preisverleihung statt.
Teilnahmebedingungen
Der „Walter-Masing-Preis“ wird alle zwei Jahre ausgeschrieben. Der Wettbewerb um die durch den Walter-Masing-Preis auszuzeichnenden personenbezogenen Spitzenleistungen richtet sich an den akademischen Nachwuchs (Diplomanden bzw. Masterstudierende), Doktoranden sowie Fach- und Führungskräfte aus Organisationen, die sich fachlich neuen Themen widmen und erfordert eine Ausschreibung, die unterschiedliche Wirtschaftsbereiche und Personen erreicht.
Es ist nicht möglich, dass Unternehmen als „Institution“ an dem Wettbewerb teilnehmen.
Folgende Bestandteile sind im Zuge der Einreichung der Arbeiten zu erfüllen:
- Abgabe einer Eidesstattlichen Erklärung
- Einreichung eines Abstracts über den Inhalt der eingereichten Arbeit
- Einreichung einer Vita mit Informationen über den Autor
- Maximal 30 Seiten Text (Hinweis: also ohne Abbildungen, Tabellen etc.)
- Benennung fundierter Literaturquellen und sonstiger, genutzter Quellen (Literatur-/Quellenverzeichnis)
- Formale Kriterien: Schriftart Arial, 1,5-zeiliger Zeilenabstand, 11 pt. Schriftgröße
- Optional, wenn erforderlich: Beifügen eines Abkürzungs-, Abbildungs- und/oder Tabellenverzeichnisses
- Anlagen in Form von empirischen Ergebnissen, Tabellen u. Ä. sind in angemessenem themenrelevantem Umfang zulässig.
Bei der Arbeit, die in deutscher oder englischer Sprache sowie entweder in digitaler Form (wird präferiert) oder als schriftliche Ausfertigung (sechs Exemplare) einzureichen ist, muss es sich um eine eigens für diesen Wettbewerb verfasste Ausarbeitung eines Themas aus dem Bereich der Qualität handeln. Erwartet werden neue Ideen und Erkenntnisse, die auch eine thematische Nähe zu aktuellen Ansätzen von Qualitätsmanagement und -sicherung deutlich werden lassen.
Die Arbeit darf maximal drei Jahre vor dem Einreichungstermin verfasst worden sein. Die Art der Ausarbeitung kann sein:
- eine selbständige Forschungs- und Entwicklungsarbeit oder
- die Darstellung einer richtungsweisenden praktischen Lösung.
Der Förderpreis wird an ein und dieselbe Person nur einmal verliehen. Preisträger früherer Wettbewerbe scheiden für weitere Wettbewerbe aus. Die DGQ behält sich vor, bei Vorliegen mehrerer gleichwertiger Arbeiten und auf Empfehlung des Preiskuratoriums eine Teilung des Preises vorzunehmen.
Nähere Details gehen aus der Richtlinie für die Verleihung des Förderpreises Qualität hervor.
Jury
Für die Auswahl der Preisträger beruft der Vorstand der DGQ ein Preiskuratorium ein, dessen Vorsitz ein Vorstandsmitglied der DGQ übernimmt.
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Diplom-Kauffrau
Angelika Müller
Sollence GmbH
Vorsitzende der Jury
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Dr. rer. nat.
Ümit Ertürk
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Prof. Dr.-Ing. h. c.
Prof. h. c. Tilo Pfeifer
RWTH, WZL, Aachen
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Prof. Dr.-Ing.
Herbert Schnauber
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Dr.-Ing. habil.
Nadine Schlüter
Bergische Universität Wuppertal